Laufen für den guten Zweck

An den Bundesjugendspielen, die am Mittwoch, 29.06.2022, stattfinden, veranstalten wir einen Spendenlauf, dessen Erlös unseren zwei AMG-Projekten in Südafrika zugutekommt.

Auf Initiative der Elternschaft unterstützt das AMG seit drei Jahren ein Township von Cape Coast, Südafrika, mit den Projekten „Binden für Bildung“ und „Bag a Burger“. Während es bei dem Projekt „Binden für Bildung“ darum geht, Mädchen einen regelmäßigen Schulbesuch zu ermöglichen, indem ihnen entsprechende Hygieneartikel zur Verfügung gestellt werden, die sich die Familien ansonsten nicht leisten könnten, setzt sich das Projekt „Bag a Burger“ für die Bekämpfung der Müllproblematik im Township Masiphumelele ein. Schüler*innen sammeln in organisierten Gemeinschaftsaktionen Müll und finden sich nach getaner Arbeit zum Abschluss zu einem gemeinsamen Essen zusammen.

Bei zahlreicher Teilnahme und möglichst großzügigen Sponsorinnen und Sponsoren sollte es uns – wie bereits vor drei Jahren – möglich sein, mit unserem Spendenlauf einen Beitrag zum weiteren Gelingen der Projekte zu leisten.

Im Voraus vielen herzlichen Dank allen, die sich sportlich oder finanziell an der Aktion beteiligen!


 

"Es gibt keinen Frosch, der nicht aus seinem Teich herauslugt."

(Sprichwort der Zulu)

Auch am AMG versuchen wir, immer wieder aus unserem Teich herauszulugen –
unter anderem nach Südafrika, wo dieses Sprichwort seine Herkunft hat.

Zwar waren wir letztes Schuljahr aufgrund der uns alle herausfordernden Situation sehr mit uns selbst beschäftigt, haben aber dennoch eine schöne Rückmeldung aus Masiphumelele erhalten, jenem Township bei Kapstadt, das unsere Schule mit zwei Projekten unterstützt. (Mehr über Masiphumelele und was mit dem Projekt konkret unterstütz wird, kannst du im farbigen Kasten gleich unterhalb erfahren.)

Trotz Corona läuft und lief die Verteilung der Hygieneartikel auf Hochtouren! Auch 2021 konnten dank der Spende des AMG die Mädchen der Schule in Masiphumelele mit Binden versorgt werden.

Mehr über das Südafrika-Projekt

Auf der südlichen Halbkugel unserer Erde befindet sich ein Land, das auf der Karte rot eingezeichnet ist:

Im Süden Südafrikas liegt Kapstadt (Cape Town)

Kapstadt ist berühmt für seine Sehenswürdigkeiten und landschaftliche Schönheit, nicht aber für Masiphumelele. Masiphumelele? Mas-i-poom-i-lay-lay – so wird der Name dieses Stadtteils von Kapstadt ausgesprochen. Er geht zurück auf ein Wort der Xhosa, einem südafrikanischen Volk, und bedeutet so viel wie „Wir werden erfolgreich sein“.
Die Bewohner*innen dieses Stadtteils haben kein Problem, seinen Namen auszusprechen. Sie haben jedoch ganz andere Probleme, viel, viel ernstere.

Armut und Arbeitslosigkeit bestimmen das Leben vieler. Oftmals häuft sich der Müll auf den Straßen, womit das Risiko, sich mit Krankheiten anzustecken, hoch ist. Auch der regelmäßige Schulbesuch ist für viele der Bewohner*innen, vor allem aber für Mädchen und junge Frauen, nicht gesichert.
„Wir werden erfolgreich sein“, verspricht der Name Masiphumelele. Um auf diesem Weg zu helfen, haben wir am Albertus-Magnus-Gymnasium im vorletzten Schuljahr einen Spendenlauf veranstaltet und mehr als 4000 Euro erlaufen. Der Betrag ist in zwei Projekte geflossen, die versuchen, bei der Behebung des Müllproblems und der Ermöglichung eines regelmäßigen Schulbesuchs für Mädchen behilflich zu sein.

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