Jenny-Heymann-Preis
Spitzenleistung – erster Platz beim Jenny-Heymann-Preis
Ife Onipede ist Preisträgerin des diesjährigen Jenny-Heymann-Preises. Der Preis, den die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit jedes Jahr auslobt, würdigt Schülerarbeiten zu christlich-jüdischen Themen. Ife Onipede wurde für ihre herausragende Arbeit „Zwischen Tradition und Moderne: Die vielfältigen Rollen der Frau im Judentum“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Herr Braun verlieh der Preisträgerin die Urkunde in Gegenwart von Herrn Fritz, der die Arbeit begleitet hatte, und Herrn Lang, der als Katholischer Vorsitzenden die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit vertrat.
Zu ihrer Arbeit sagte die Gewinnerin:
„Bei meiner Themenfindung bin ich auf Regina Jonas gestoßen, die erste Rabbinerin der Welt, die aus Deutschland stammte. Das hat mein Interesse geweckt, mehr über Frauen im Judentum zu erfahren. In meiner Arbeit stelle ich dar, welche Rollen Frauen im Judentum in der Familie, in der Gesellschaft und in der Religion spielen, wie sich diese im Laufe der Zeit und in den verschiedenen Strömungen im Judentum verändert haben. Besonders spannend finde ich den Kontrast zwischen traditionellen Sichtweisen und liberaleren Richtungen, in denen Frauen mittlerweile auch als Rabbinerinnen ordiniert werden. Ich stelle viele beeindruckende Frauen vor, die in den Bereichen Kunst, Wissenschaft und Gleichberechtigung wichtige Impulse gesetzt und zu Veränderungen beigetragen haben. Auch Frau Jenny Heymann, die Namensgeberin für diesen Wettbewerb, war eine Vorreiterin und ihr Wirken in Bildung und Emanzipation verdient bis heute höchste Anerkennung.“
Wir gratulieren Ife Onipede herzlich!