NS-Verbrechen ermitteln

10a besucht das Bundesarchiv in Ludwigsburg

Die 10a war im Rahmen der VU-Unterrichtseinheit „Deutschland und Europa im 20. Jahrhundert“ zu Besuch im Standort Ludwigsburg des Bundesarchivs. Vor mehr als 60 Jahren wurde hier die Zentrale Stelle zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen eingerichtet, die auch nach wie vor daran arbeitet, dass jegliche Verbrechen aus der NS-Zeit aufgearbeitet und ermittelt werden. Außerdem regt das Archiv mit eigenen Bildungsangeboten zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus an.

Ein solches Angebot nahm die 10a wahr. Zuerst stand die Ausstellung des Archivs „Die Ermittler von Ludwigsburg“ im Torhaus des ehemaligen „Schorndorfer Tors“ im Mittelpunkt des Besuchs. Danach durfte die Klasse hinter die abgesicherten Mauern des Archivs schauen und in einer spannenden Quellenarbeit unterschiedliche Fälle in den umliegenden Konzentrationslagern (Leonberg, Geislingen/Steige, usw.) auswerten. Dazu analysierten sie Originalakten der Ermittler aus dem Archiv Ludwigsburg.

Schließlich stellten die Schüler:innen ihre eigenen Strafanträge, die dann in der Gruppe diskutiert und mit den tatsächlichen Strafanträgen verglichen wurden. Dabei wurde besonders deutlich, wie ein Rechtsstaat in solchen Fällen vorgeht und auch vorgehen muss.

Wir bedanken uns bei Herrn Kress und der Außenstelle Ludwigsburg für eine sehr interessante und bereichernde Exkursion.

Wz

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