Wildblumen für eine grünere Welt

Mit Hacke, Spaten und Rechen machen wir Geographie-Kurse der Klasse 11 uns momentan auf in den Schulhof, um dort die Pflanzeinlassungen zu neuem Leben zu erwecken. Wie wichtig Artenvielfalt gerade auch für das Stadtklima ist, möchten wir nicht nur theoretisch erarbeiten, sondern auch praktisch anwenden und erfahren. Deshalb nehmen wir an der Aktion „1m2 für eine grünere Welt“ von „Die Zeit“ und der Senckenberg Gesellschaft teil.

„Das Leben ist nichts ohne seinen Reichtum. Es ist nichts ohne Insekten. Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und Ameisen bilden die Nahrungsgrundlage für Vögel und andere Lebewesen. Insekten bestäuben Pflanzen. Sie sind teils berührend schön, teils faszinierend skurril und in ihrem Artenreichtum kaum zu überbieten. Und vor allem sind sie in Gefahr, weil sie Lebensraum einbüßen – durch die Landwirtschaft, aber auch durch Straßen, Häuser und kurz geschorene Rasenflächen. Insektenarten haben hier keinen Platz mehr.“ (Beilage „1m2 für eine grünere Welt“ in: Die Zeit vom 04.05.2023)

Mit Wildblumen in unserem Schulhof möchten wir Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten und so inmitten der Stadt kleine Biotope erschaffen. Das ist letztendlich nicht nur ein Beitrag zur Erhaltung der natürlichen Nahrungskette, wovon wir Menschen auch abhängen. Die Wildblumen werden uns darüber hinaus einladen, den Aufenthalt im Schulhof mehr genießen zu können. Wir hoffen, dass aus den eingesäten Samen nun farbenprächtige Blumeninseln inmitten des Schulhofs entstehen.

Dann werden wir Fotos von Insekten an die Senckenberg Gesellschaft einsenden, die diese auswerten wird.

(Geographie-Kurse Klasse 11)

Suche