J2 Exkursion zur BASF
Exkursion zur BASF AG nach Ludwigshafen am Rhein mit dem Leistungskurs Chemie der Jahrgangsstufe 2.
23.01.2024
Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht Kontakt zur BASF AG haben. Die meisten von uns realisieren das nicht, weil auf keinem Endprodukt, das wir konsumieren, der Firmenname BASF steht.
Die Badische Anilin und Sodafabrik mit Sitz in Ludwigshafen am Rhein stellt über 45.000 Produkte her, die allesamt von anderen Firmen wiederum in ihren Verkaufsartikeln verwendet werden. Selbst in Lebensmitteln finden wir BASF-Chemie: Kohlensäure in Getränken, Vitamine, Farbstoffe usw.
Für den Leistungskurs Chemie der Jahrgangsstufe 2 des AMGs war es deshalb ein Pflichtprogramm, den Stammsitz des weltgrößten Chemiekonzerns in Ludwigshafen zu besichtigen. Dort befindet sich das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt, das in einem Firmenbesitz vereint ist. 7 km entlang des Rheins erstreckt sich das Gelände, eine „Stadt in der Stadt“, wie unser Guide es genannt hat.
Eine zentrale Anlage der BASF ist die Ammoniak-Synthese nach dem Haber-Bosch-Verfahren, die wir genauer besichtigen durften. Diese Anlage stellt Ammoniakgas (NH3) her, aus dem Düngemittel, Kunststoffe, Sprengstoffe und vieles mehr produziert wird. Diese Anlage steht stellvertretend für viele Produktionen, die im Zuge der Transformation der Wirtschaft überdacht und neu konzipiert werden müssen. Die Ammoniaksynthese verbraucht bis zu 3 % der weltweiten Energieressourcen und ist für 3% der weltweiten Kohlenstoffdioxid-Emissionen verantwortlich.
Im Besucherzentrum wurde uns die Firmenhistorie und die große Vielfalt der Produktpalette der BASF nähergebracht.
Schülerstimmen zur Exkursion:
„Ich fand beeindruckend, wie groß die Anlage ist und wie viel man dort von Mitarbeitern/Vorgesetzten lernen kann. Ich würde allen naturwissenschaftlich Interessierten einen Besuch oder Praktikum empfehlen, da man dort viele positive Erfahrungen sammelt.“
„Ich fand die Größe der Anlage […] im Vergleich zu anderen Städten schon beeindruckend und auch wie viele Rekorde diese Anlage hält. Die Rundfahrt war auf jeden Fall spannend anzusehen und man hat eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie viele Produkte aus unserem Alltag dort produziert werden.“
„Ich habe viel über die Chemie im Alltag gelernt. Beeindruckt hat mich, dass auf dem Gelände 39.000 Mitarbeiter arbeiten und es so viele unterschiedliche Berufe gibt. Auch, dass Kraftwerke aus Abfallgasen Energie herstellen, fand ich interessant.“
„Ich persönlich fand beeindruckend wie viel BASF eigentlich in unserem Alltag steckt bzw. wie viel dort produziert wird. Auch die Größe des gesamten Geländes war auf den ersten Blick ein Labyrinth für sich und die Bezeichnung „die Stadt in der Stadt“ trifft es sehr gut. Vor allem interessant fand ich es selbst auf die Anlage zu gehen und alles selbst zu beobachten.“
„Ich fand das interne Weiterverarbeiten von Abfällen zu anderen Produkten und vor allem die enorme Größe des Standorts beeindruckend. Was nicht beeindruckend war, war Ludwigshafen. Die BASF Anlage ist im Vergleich schöner anzusehen.“
„Wir wurden als Gruppe sehr gut von unserem Guide durch das Besucherzentrum und über das Gelände geführt und konnten einen guten Einblick auf die Funktion und Produktion der BASF Produkte erlangen.“
„Abgesehen davon, dass die Stadt Ludwigshafen echt hässlich ist, war der Aufenthalt bei der BASF sehr spannend und informativ. Uns hat es sehr beeindruckt, wie viele Produkte BASF hat, die unseren Alltag begleiten.“
„Ich fand es sehr überraschend, allerdings auch sehr gut, dass auf dem Gelände selbst für alle Bereiche Werkstätten vorhanden waren, um Produktionsmaschinen reparieren zu können und Teile selbst herstellen zu können.“