Comedy
Die Brennnessel (06.12.22)
Ihr kennt es doch bestimmt alle... dieses
Brennen, dieser unerträgliche Schmerz und dieser Zweck ohne Sinn.
Erst letztens gab es eine enorme Diskussion zwischen zwei Freunden namens Kevin und Gianni. Freunde... bis dahin zumindest...
Diese Diskussion stahl ihnen Ihre köstliche Mittagspause und endete in einem völligen Chaos, das zum Schluss eine wertvolle Antwort gebar. Interessiert?
Kommen wir erstmal zum Faktencheck :
Brennnesseln gehören zur Familie der Brennesselgewächse und sind weltweit verbreitet. Bis auf die Antarktis gibt es auf der ganzen Welt Brennesselgewächse. Sie sind Stickstoffzeugerpflanzen; dort wo sie besonders gut wachsen, ist der Boden reich an Stickstoff. Bekannt ist die Brennnessel vor allem wegen ihrer Brennhaare, die für den Menschen äußerst unangenehm sein können. Außerdem werden die Blätter der wehrhaften Heilpflanze aufgrund ihrer entwässernden und entzündungshemmenden Wirkung bei Harnwegsinfektionen und Rheumabeschwerden eingesetzt.
Pro: Die Brennnessel hilft gegen Hautkrankheiten und ist bakterienhemmend. Sie ist nicht nur ein super Depressionenhelfer, sondern auch eine Stärkung für die Willenskraft und das Selbstbewusstsein. Sie reinigt das Blut, kann stoffwechselerregend und auch sehr gut schleimlösend wirken. Wenn man die Brennnessel als Tee trinkt, kann man gesunde Mineralien und Vitamine, die lebenswichtig für den menschlichen Körper sind, zu sich nehmen. Der Schmerz der Brennnessel wird als Symbol für die Liebe genommen: Er ist ein langanhaltender Kuss von Ameisen, da die Lippen der Brennnessel so lebendig zart sind. Man wird diesen Kuss nie vergessen.
Contra: Die Brennnessel ist zwar gesund, kann aber Nebenwirkungen wie leichte Magendarmbeschwerden mit sich bringen. Außerdem besitzt sie Brennhaare, die für den unerträglichen Schmerz auf unserer Haut verantwortlich sind. Diese Verbrennung kann ein „enges" Gefühl in Brust und Hals verursachen oder Atemprobleme auslösen. Wenn das der Fall ist, solltest du schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen, da du sonst in lebensgefährlicher Lebens not schwebst, wenn du über 80 bist. Das nächste Problem ist folgendes: Wenn du deinen Garten kurz aus den Augen verlierst, haben diese verfluchten Pflanzenviecher aus deinem Grundstück ein Paradies für sich gemacht und du kriegst dieses nicht mehr so leicht weg. Nie wieder. Gar nicht. Auch nicht, wenn du sie aus dem Boden reißt, da sie sich dann direkt wieder durch ihre Wurzeln vermehren und falls du versuchst, sie rauszuziehen, wirst du direkt von Säure, dessen Namen du noch nie gehört hast (Histamin, Acetylcholin und Seritonin) angegriffen. Dann würdest du dich den ganzen Tag darüber ärgern. Also legst du dich lieber nicht mit diesen grünen Aliens dieser Welt an, denn der Schmerz wird nicht so schnell vergehen, wie du von einem Wolkenkratzer springst.
Die geborene Antwort:
Die zwei Freunde haben sich darauf geeinigt (Zwinker, Zwinker), dass die Pro-Seite besser klingt und überwiegt.
Stimmst du uns zu?