Zeitzeugengespräch

Im Rahmen des 40jährigen Bestehens des Albertus-Magnus-Gymnasiums findet am 21. März 2024 um 9.45 Uhr für die achten Klassen ein Zeitzeugengespräch mit der jüdischen Malerin Mina Gampel statt.

Mina Gampel wurde 1940 in Pinsk (Weißrussland) geboren. Sie wuchs ab 1945 im polnischen Szczecin/Stettin auf. Im Jahr 1957 wanderte sie nach Israel aus, seit 1967 lebt sie in Deutschland.

Mina Gampel arbeitete u.a. in der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs (IRGW). Seit vielen Jahren ist sie eine erfolgreiche Malerin, stellt an vielen Orten aus und lädt einmal im Jahr zu einem Tag der offenen Tür in ihre Stuttgarter Wohnung ein. Ihre Biographie hat sie unter dem Titel „Meine vier Leben (Stuttgart 2018) veröffentlicht. Mina Gampel sieht sich als "polnische Jüdin und Israelin“, die seit über einem halben Jahrhundert in Deutschland lebt und diesem Land viel verdankt: "Wer mich fragt, wo meine Heimat ist, dem sage ich: Deutschland.“

Im "Vernetzten Unterricht“ der achten Klassen steht das Thema "Buchreligionen“ im Mittelpunkt. Den Schülerinnen und Schülern wird Mina Gampel von ihrem Leben erzählen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Vier Gemälde bringt sie außerdem ins Albertus-Magnus-Gymnasium mit.

Foto (von Hagemann):
Zwei Oberstufenschüler des AMG in der Wohnung von Mina Gampel.

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